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Druck Verfahren & Co.






 

Druck

Unter dem Begriff Drucktechnik werden alle Verfahren zur Vervielfältigung von Druckvorlagen zusammengefasst, wie Buchdruck, Offsetdruck, Tiefdruck, Flexodruck und Siebdruck. Bei diesen Drucktechniken werden unterschiedliche Verfahren angewandt, um Druckfarben auf einen Bedruckstoff zu übertragen.
© prindo.ch

Druckverfahren

© heidelberg.de
Druckverfahren

© wissen.de
Druckerergebnis

Druckergebnisse © heidelberg.de  

  • Flexodruck
  • Der Unterschied zum Buchdruck besteht in der Druckform: Die Druckform für den Flexodruck ist elastischer und somit ist ein geringerer Anpressdruck erforderlich, um das Motiv von der Druckform auf die Etikettenbahn zu übertragen. Das Flexodruckverfahren ist vielseitig und kann Materialien bedrucken, die andere Druckverfahren nicht oder nur eingeschränkt verarbeiten können.

    Film ab →   Flexodruck / © giffits.de (1.42 Min.) sehr gut erklärt

     

    Buchdruck / Hochdruck

    Beim Hochdruck sind die zu druckenden Stellen erhaben. Der Aufdruck ergibt sich also aufgrund der erhöhten Druckfläche. Die bekannten Hochdruckverfahren sind der Buchdruck und der Flexodruck.

    Beim Hochdruck handelt es sich um das älteste Druckverfahren und wird heute auch oft als Letterpress bezeichnet. Dieses Druckverfahren benötigt eine Druckform, die aus druckenden und nichtdruckenden Teilen besteht.

    Buch-, Hochdruck

    © geo.de
    Vom Erfinder des Buchdrucks ist kaum mehr bekannt als der Name: Bi Sheng. Ein Chinese, der um das Jahr 1041 den Druck mit beweglichen Lettern ersinnt – Jahrhunderte, bevor in Mainz im 1450 ein Mann namens Johannes Gensfleisch (genannt Gutenberg) die europäische Kultur mit der gleichen Idee in die Neuzeit führt.

    Während im mittelalterlichen Europa nur Eliten lesen und schreiben können, blicken Chinesen da bereits auf eine lange literarische Tradition zurück. Schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus vervielfältigen sie Schriften mit einer aufwendigen Holzschnitt-Technik: Für jede Seite fertigen sie eine Vorlage, wie beim Drucken von Bildern.

    Bi Sheng - Chin. Drucker

    Bi Sheng - der Chin. Erfinder © geo.de Bi Shengs Verfahren ist einfacher: Mit seinen Zeichenstempeln aus Steingut lässt sich jeder beliebige Text zusammensetzen. Im 13. Jahrhundert stellen Drucker widerstandsfähigere Lettern aus Metall her. Dennoch vermag sich dieses Prinzip gegen die etablierte Holzschnittmethode nie vollends durchzusetzen.

    Ganz sicher ist: Ohne Gutenberg waren die Revolutionen späterer Jahrhunderte kaum denkbar. Bi Sheng aber, der eigentliche Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, steht bis heute in seinem Schatten.

    Der Grund dafür liegt in der chinesischen Wortschrift: Denn anders als die Alphabete der Christen, Juden oder Muslime, die nur wenige Dutzend Zeichen benötigen, um daraus Tausende von Wörtern zu bilden, bedarf in China jedes Wort eines eigenen Symbols. Um das Jahr 1000 existieren schon mehr als 20 000 Zeichen – für den Buchdruck sind derart viele Lettern aber denkbar ungeeignet. Im 14. Jahrhundert erfahren Europäer von den Holzschnittdrucken der Chinesen; in Italien und den Niederlanden tüfteln Handwerker an ähnlichen Druckverfahren.

    Doch erst Johannes Gutenberg gelingt um 1450 der Durchbruch: Aus einer Metalllegierung gießt er bewegliche Lettern, mit denen er Papier in einer hölzernen Presse bedruckt.
    © geo.de (Geo Kompakt Nr. 18 - 03/90 - Die 100 wichtigsten Erfindungen)

    Gutenberg

    © geo.de / Gussform und Letter wurden mit einer Mischung aus geschmolzenen Blei, Zinn und Antimon hergestellt.

     

    Monotypie / Monoprint / Monodruck oder wie war das?

    Monotypie ist ein im 17. Jahrhundert, wohl von Giovanni Benedetto Castiglione (1609–1664) erfundenes Verfahren der Bildenden Kunst.

    Statt auf Papier oder Leinwand wird auf Glas-, Igelit-, Acryl- oder Metallplatten gezeichnet oder gemalt und, solange die Farbe noch feucht ist, mittels Presse oder Handabreibung auf das Papier gedruckt.

    Was ist jetzt aber was? So ganz klar ist es mir immer noch nicht. Man findet nicht ganz klare Unterschiede.

    Monodruck, Monoprint und Monotypie sind alles Drucktechniken, die sich in ihren Verfahren und Ergebnissen unterscheiden:

     

    Gel Printing mit der Gelli Platte

    Gel Print, auch bekannt als Gelli Printing, ist eine Drucktechnik, die mit einer speziellen Gelplatte durchgeführt wird. Diese Technik ermöglicht es, kreative und einzigartige Drucke zu erstellen, indem eine oder mehrere Farbschichten, dazwischen Schablonen, Transfer Bilder, Pflanzen usw. auf die Gelplatte gelegt oder aufgetragen werden und nach einer Trockenzeit direkt auf Papier, Stoff usw. übertragen werden.


    Gelli Print Beispiele
    Diverse Gelli Print Beispiele - © negnuja.ch

    Da jede Drucksession einzigartig ist und die Ergebnisse nicht reproduzierbar sind, zählt Gelli Print zur Kategorie der Monodrucke. Die Technik ermöglicht kreative Effekte und Schichten, was sie besonders beliebt bei Künstlern macht. Das Ergebnis ist also immer ein Unikat.  

    Wie funktioniert das jetzt aber?

    Man rollt mit einer Gummiwalze die Farbe auf die Gelli Plate. Mit Schablonen und Farbschichten erzeugt man schöne Abbilder oder Fanatasie Bilder, welche später auf dem Papier übertragen werden.  
    Einfarbiger Druck
     
    Zweifarbiger Druck
     
    Mehrfarbendruck
     

    Wichtigsten Punkte

    Es braucht viel Zeit und Geduld für einen schönen Druck. Bei den YouTube Videos sieht alles 'schnell' aus, aber die Trockenphasen werden natürlich nicht gefilmt, sondern später rausgeschnitten.  
    Trocknen
     
    Erste Versuche
    Starte mit einem einfarbigen Druck und roll einfach eine Farbe dünn auf deiner Gelli Platte aus. Nimm ein Papier und lege es auf die Platte. Da es eine dünne Farbschicht ist, kannst du das Papier, nachdem du es fest angedrückt hast, langsam von der Platte lösen. Jetzt kannst du genau sehen, wie sich die Farbe verhält und wie sie auf dem Papier schlussendlich wirkt. Je dicker die Farbschicht ist, umso länger muss du warten, bis die Farbe angetrocknet ist und sich das Papier inkl. Farbe gut von der Platte löst.

    Diese bedruckten Blätter müssen nicht Abfall Bilder bleiben, sondern die kannst du später für weitere Schablonen-Versuche oder für andere Hintergrunde Ideen verwenden.

     

    Material

    Gelli Plate / Gelli Platten

  • Gelli Print Platten

  • Diverse Gelli Platten / Gel-Platten / Gel-Plate


  • Die Gelli Platte gibt es in verschiedenen Grössen, sie ist um die 1cm dick und füllt sich etwas 'schwabblig' an. Seine Gelli Platte reinigt man am Besten mit Wasser. Etwas Wasser auf die Platte geben und mit einem Tuch abwischen oder am Ende der Kreativität die ganze Platte unter das Wasser halten und schon ist sie beinahe wieder neu.

    Da die Gelli Platten recht teuer sind (A5 = SFr. 25.- bis SFr. 35.-), gibt es natürlich eine Alternative diese selber herzustellen. Für eine einzelne Platte lohnt sich das Selber-Herstellen meistens nicht, da die Zutaten (hier in der Schweiz) auch nicht sehr billig sind. Zutaten zum Rezept von Dani Peuss (siehe unten)
    Aber sollte man für für eine ganze Gruppe mehrere Gelli-Platten herstellen, lohnt es sich auf jeden Fall.

    Wer seine Gelli Platte selber herstellen will, kann auf der Webseite von Dani Peuss eine exakte Anleitung sehen. Selbstverständlich gibt es Dutzend andere Anleitungen im Internet.

    Gelli Platte selber herstellen

    Gelli Platte selbermachen - Dani Peuss (Internet Seite)

    Ist der Link nicht mehr aktiv, kann die Anleitung hier in einem words Format runtergeladen werden.
    Gelli Platte selber herstellen (von Dani Peuss - words)

    Gelli Platte selbermacher herstellen - kukundo.de (Internet Seite inkl. Video Anleitung)

    Und auf folgendem Video kann man eine kreative Künstlerin beobachten, welche den Gelli Print auf einer Silikonmatte anstelle einer Gelli Platte testet.

    Silikonmatte als Alternative zu Gelplatte?
    KleeblattCreations - Youtube Kanal - Deutsch 32 Min.
     
    Farbenwahl
     
    Zuviel Farbe auf der Rolle

    Die Farbschichten sollten nicht zu dick sein. Hat man aber einmal zuviel Farbe, kann man diese auf einem 'Schmierpapier' oder auf einer Glas-, bzw. Plexiglasplatte abrollen.

    Welche Wahl ist besser? Will man Farbe sparen, benutzt man die Plexiglasplatte, da man so die übrige Farbe in die nächste Farbe mischen oder spezielle Farbmischungen erzeugen kann. Will man vielleicht noch andere Hintergrund Blätter produzieren, kann man die Farbe auf einem Buch bzw. Blatt abrollen, denn auch so entstehen spannende Muster. Das ist schlussendlich eine persönliche Entscheidung.

  • Schmierpapier oder Plexiglas

  • Schmierpapier (Buchseite) oder Plexiglas Unterlage? - © negnuja
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    zu nasse Farbe

    Einige Farben werden von der Gelli Platte direkt abgestossen, es entstehen immer grössere Flecken und die Farbe wird immer löchriger. Wenn du klare Kanten bei deinen Schablonen usw. wünscht, musst du hier eine andere Farbe wählen, denn diese Flecken oder die unruhigen Ränder bleiben bestehen. Einige nassen Farben lassen sich mit vermehrten Rollen von allen Seiten etwas bessern, aber das Resulatat wird nie perfekt sein.

  • zu wässrige Farbe

  • Farbe zu wässrig - © negnuja
    links sieht man gut, wie die Farbe von der Platte abgestossen wird
    rechts sieht man die einzelnen Flecken noch gut und auch bei den Kanten des Schmetterlinge sieht man die gezackten Linien.

  • Mit dieser Technik kann man sicher tolle Effekte auf das Papier bringen, aber wünscht du klare Strukturen/Ränder, sind diese Farbe hier falsch gewählt.
     
    Gummi-Roller / Brayer
  • Farbrollen - Brayer

  • verschiedenen Farbrollen - Bilder © amazon.de - ©baschtuegge.ch
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    Papier, Stoff oder andere Printmedium

    Am Anfang fängt man am Besten mit einem Druck auf Papier an, normales 80g Kopierpapier reicht, das hat man sicher zuhause. Für feine Konturen der Schablonen, zb. Pflanzen oder Federn ist Butterbrotpapier, Seidenpapier, Einschlagpapier besser, da die Papiere beweglicher sind und man sie gut in die feinen Konturen drücken kann und so die Farbe besser erreicht.  
    Strukturmaterial - Schablonen, Muster, Pflanzen usw.

    Als Strukturmaterial kann man wirklich beinahe alles verwenden.
  • Gelli Print Strukturmaterial

  • Strukturmaterial, wie Schablonen, Stempel, selbstgemachte Moosgummi- und Karton Schablonen - © negnuja.ch
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    Transfer-Bilder

    Beim Transfer Druck versucht man Texte oder Bilder aus einer Zeitschrift oder Magazin auf die Gelli Platte zu projizieren, so dass man sie anschliessend mit einer Farbe auf ein Papier übertragen kann. Das Problem ist hier, dass man nie weiss, welche Texte sich auf die Platte kopieren lassen.

    Welche Magazine/Zeitschriften funktionieren jetzt und welche nicht? Im Internet sind einige Namen im Umlauf, aber viele sind nicht mehr erhältlich. Also muss man einfach einige Magazine in seiner Umgebung ausprobieren. Ich habe einige Seiten von verschiedenen Magazine getestet und bin dann tatsächlich bei unserer 'Regio aktuell' Ausgabe fündig geworden - leider nur Texte, da mir die Bilder zu dunkel waren. Hier heisst es einfach ausprobieren.

    Folgende Tipps habe ich aus dem Internet mitgenommen und kann sie bestätigen.

  • Gelli Print - Transfer Bilder

  • Gelli Print - Transfer Bilder/Schriften - © negnuja.ch

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  • Linoleum
  • Linoleum ist ein von dem englischen Chemiker Frederick Walton 1860 entwickeltes Material. Der Name setzt sich zusammen aus den lateinischen Begriffen linum ‚Lein‘ und oleum ‚Öl‘ und verweist auf das Leinöl, das neben Korkmehl und Jutegewebe der wichtigste Grundstoff für das Linoleum ist.

    Das Material dient zur Fertigung elastischer Bodenbeläge sowie als Druckplatte in der bildenden Kunst. Weitgehend historisch ist seine Verwendung für Tapeten (Lincrusta). Vereinzelt wird es auch als Belag für Möbelstücke (Tische, Schränke, Pinnwände) gebraucht.

    Nachdem sich Linoleum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als elastischer Bodenbelag durchgesetzt hatte und bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts vorherrschend war, brach der Markt mit der Einführung von Bodenbelägen aus PVC in den 1960er Jahren zusammen und erholte sich erst ab Mitte der 1980er Jahre wieder. Weltweit gab es 2008 nur noch vier Werke (alle in Europa) von drei Herstellern. wikipedia.com  
    Linolschnitt-, & -druck
    Der Linolschnitt und -druck gehört zur künstlerischen Technik des Hochdrucks. Wie beim Holzschnitt wird auch hier in eine Linoleumplatte mit speziellem Werkzeug ein Negativmuster in das normalerweise relativ feste Linoleum geschnitten. Das Material wurde bald als günstiges und leicht zu schneidendes Material zum künstlerischen Bearbeiten entdeckt und entwickelte sich zusehends zur Alternative zum schwer zu bearbeitenden Holz. Da die Technik des Linolschnitts leicht zu erlernen ist und man mit einfachsten Bildformen schöne Ergebnisse erzielen kann, eignet sich diese Werktechnik auch eher für Kinder. Das fertige Negativmuster wird einfach mit Farbe überwalzt und dann auf Papier/Stoff gedruckt. Dabei wird die auf der 'nicht ausgeschnittenen' oder hervorstehenden Stellen haftende Farbe direkt auf das Papier übertragen.

    Wie der Holzschnitt wurde der Linolschnitt auch von expressionistischen Künstlern geschätzt. Maurice de Vlaminck, Christian Rohlfs, Henri Matisse, M. C. Escher und Pablo Picasso haben mit Linolschnitt gearbeitet.

    Mit dem Linolschnitt können Geschenkpapier, Glückwunschkarten, Stempel und diverse Gebrauchsgegenstände wie Notizblöcke, Servietten, Taschen, Tapetten verziert oder verschönert werden. Anfänger wählen einfach ein einfaches Motiv, daß durch Durchpausen auf die Linolplatte kopiert werden kann.

    Auch kann man mit Linoldruck relativ einfach seine 'eigene' Stempfel für jeden Stoffe, jedes Papier oder Vlies herstellen.  
    Linol Material
     
  • Linolplatte
  • Lieferbar in den Stärken 3,2 mm (Farbe: Braun) und 4,5 mm (Farbe: Hellbeige). Die Linolplatten sind in diversen Formaten erhältlich.
    Linolplatte
    Linolplatte  
  • Linolwerkzeug, - Garnitur, - Besteck
  • Meist kauft man direkt eine Garnitur bestehend aus einem Holzgriff (Federhalter) mit Ausstosser (rundes Hinterteil) und dazu passenden Stahleinsätze (Schneidfedern). Die Einsätze sind für flache, spitzige, runde Furchen in der Linolplatte geeignet.
    Linolwerkzeug
    Linolwerkzeug
    © www.martinmeier.org

    Selbstverständlich kann man das notwendige Werkzeug auch einzeln kaufen:

  • Hohleisen oder Geissfuss
  • Rilleisen
  • Stechbeitel
  • Schnitz- Konturmesser
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  • Handschutz
  • Bei einigen Garnituren ist ein Handschutz aus Kunststoff dabei, er wird als Schutz an die Ecke der Linolplatte gehalten, für Links- und Rechtshänder geeignet
     
  • Stempel-, Druckgriff für SoftCut Rondellen (Ø 4.5cm)
  • für die runden SoftCut Platten kann es als 'Drucker' dh. man druckt den Griff mit den Rondellen direkt aufs Papier, man hat so einen besseren Halt und es verschiebt sich nicht so schnell. Mit den Softcut Rondellen wird dieses Werkzeug gleichzeitig zum eigenen kreirten Stempel. Die SoftCut Rondellen haben eine selbsthaftende Rückseite.

    Dieser Stempel-, Druckgriff gibt es nur in fertigen Packungen von EssDee®, welches direkt auch das Werkzeug im Stempelgriff versteckt hat.  
  • Druck- , Farbwalze
  • Die Farbwalzen von Pajarito zum Beispiel haben einen Walzenkern aus Kunststoff, Flanschen aus Metall, doppelt kugelgelagert, Bezug aus 4 mm starkem Hartgummi, verzinktem Metallbügel und Holzheft. Es gibt sie in verschiedenen Durchmesser und Längen.  
  • Restliches zusätzliches Material
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  • Anleitung
  • Die Vorbereitung ist wichtig, das Motiv sollte schon klar sein, bevor man mit dem Schnitt beginnt. Also Augen für neue, schöne Motive offen halten und auf die Seite legen, sodass man es dann auch findet.

    Linol Schnitzer bei der Arbeit
     
  • Linolschneiden
  • Linoleum lässt sich in warmem Zustand besser schneiden, also vorgängig an die Sonne oder auf die Heizung legen. Wichtig Regel: immer vom Körper weg schneiden und am Besten Pflaster griffbereit halten. Auch sollte die Hand, welche die Platte stabilisiert, hinter dem Schneidwerkzeug sein.

    Auf die Linolplatte das Motiv durchpausen oder kopieren. Mit einem Kugelschreiber oder Bleistift das Motiv, wenn notwendig, nachzeichnen.

    Die Platte am Besten direkt auf den Arbeitstisch legen. Als erstes wird ein schmaler Graben um die Flächen geschnitten, die später entfernt werden sollen. Mit dem feinen Geissfuss oder Rilleneisen die Konturen schneiden und anschliessend die Innfläche herausarbeiten. Bei Kurven oder Rundungen immer die Linolplatte drehen, sodass man das Werkzeug immer gleich hält.

    Die Ecken sehr sorgfältig bearbeiten, denn ein Fehlschnitt lässt sich nicht korrigieren. Also langsam und Geduld haben! Lieber eine Pause einlegen, als überhastig eine Ecke 'zerschneiden'.

    Wenn man fertig ist, der Linolschnitt in warmem Wasser abwaschen, um lose Linoeumteilchen zu entfernen. Vor dem Drucken muss der Schnitt aber vollständig getrocknet sein.  
  • Linoldrucken
  • Auf die Glasplatte oder einfach eine ebene Platte, (Farbe, Wasser abweisend) die gewünscht Farbe geben. Jetzt fährt man langsam und vorsichtig mit der Farbwalze kreuz und quer über den Farbklecks, bis die ganze Walze rundum gleichmässig dünn mit Druckfarbe bedeckt ist.

    Jetzt mit der Walze über den Lionlschnitt rollen, bis alle vorstehenden Teile gleichmässig eingefärbt sind. Tragt die Farbe nicht zu dick auf, da sich sonst Blasen bilden.

    Als erster Druck empfiehlt sich eine Probedruck auf ein Papier. Es muss fest auf einer Zeitungsunterlage fixiert werden, notfalls mit Klebstreifen befestigen. Den Linolschnitt positionieren und auf dem Papier auflegen. Jetzt mit etwas Druck gleichmässig über den Rückenseite streichen. Immer aufpassen, dass man nichts verschiebt beim Anpressen. Dann die Lionlplatte vorsichtig abheben.

    Jetzt den ersten Druck genau prüfen, muss noch etwas nachgebessert, nachgeschnitzt werden?

    Ist der OK, kann das Original bedruckt werden.
     
    Alternativen oder ähnliche Varianten
     
  • SoftCut™ Platten - Stempelblöcke
  • Die SoftCut Platten sind aus einem festen Gummi und lassen sich ganz leicht bearbeiten. Da sie nicht so brüchig wie Linoleum sind, kann man sie mit weniger Kraftaufwand bearbeiten, was den Nachteil hat, daß man mit mehr Sorgfalt arbeiten muss. Wenn feinere Linien, exaktere Konturen als beim Lionleum gewünscht sind, dann ist dieses SoftCut Platten die richtige Wahl. Da die Platten aus einem weicheren Material sind, können diese Platten auch auf gebogenen Oberflächen verwendet werden. Die Platten sind auf einer Seite ganz glatt und auf der Rückseite etwas aufgerauht.

    Ob diese Platten die richtig Alternative zu den Linol-Platten ist, muss jeder selber für sich herausfinden. Es ist sicher eine persönliche Wahl, da beides Vor- bzw. Nachteile hat.

    Das SoftCut Rondellen Ø 4.5cm kann man auch einzeln kaufen. Passend zu Stempel-, Druckgriff für SoftCut Rondellen

    Lösungsmittel schaden den Blöcken!
    SoftCut™ Platte
    Bild: knallbraun.com
    MasterCarve™ - Speedy Carve™
    Bild: elviestudio.blogspot.ch
    MasterCarve™
    Bild: muellerinart.blogspot.ch
     
  • PrintFoam™ (®EssDee)
  • Der PrintFoam™ ist ein weiches, aber sehr dichtes Schaumstoff Material. Die Oberfläche ist sehr empfindlich, so daß die Konturen, zb. Kugelschreiber, Holzstift direkt in den Block gemalen/gedrückt werden können. Es sind keine Schnitzmesser oder scharfes Werkzeuge notwendig und deshalb ideal für die Kleinsten.

    Printfoam kann leicht mit einem Bastelmesser oder einer Schere in Formen geschnitten werden und wird häufig für den Modellbau eingesetzt.

    PrintBlock™
    Bild: PrintFoam Platten - © EssDee
    FactisBlock™
    Bild: bleib-kreativ.de


    Bei diesen PrintFoam Blöcken kann man auch eine Prägeschablonen von einer Prägemaschinen verwenden, in dem man sie von Hand fest in den Block drückt. Je nach Schaumstoff hilft es, wenn der Block mit einem Fön etwas vorgewärmt wird.

    →   Film ab YouTube Link - PrintFoam kurz vorgestellt

    PrintFoam wird kurz vorgestellt (ca. 2 Minuten) von EssDee
     
  • Javana™ Set - Farben auf Stoff (®Kreul)
  • Kreul hat im 2015 4 neue Javana Sets rausgegeben. Alle Set's zeigen verschiedene Möglichkeiten, Farben auf Stoff zu bringen. Ob jetzt Linoldruckplatten, Schablonen, Farbblockieren oder Bleichen, alle Set haben ihre ganz spezifische Verarbeitung. Selbstverständlich muss man nicht das ganze Set kaufen, sondern kann auch separat die gewünschte Dose oder die Linoldruckplatte kaufen. Das Set für Kreative, die kontrastreiche Farbtechniken auf Stoff lieben. Gestalte Deine Textilien mit selbstgemachten Prints und drück ihnen Deinen Stempel auf.

    Die Technik: Was nicht gedruckt werden soll, wird herausgeschnitten. Erhalten bleibt, was farbig gedruckt wird.

    So geht’s

  • Konturen mit den Schneidefedern vorsichtig herausheben: Den Griff der Schneidefedern wie ein Messer halten und nicht zu tief in die Druckplatte schneiden. Langsam arbeiten, um Verletzungen zu vermeiden! Druckplatte abputzen.
  • Stoffmalfarbe mit dem Farbroller auf der Glasplatte verteilen, bis der Farbroller gleichmäßig mit Farbe bedeckt ist. Mit dem Farbroller die Farbe gleichmäßig auf die Druckplatte auftragen. Ein Probedruck auf Zeitungspapier ist zu empfehlen. Druckplatte auf dem Stoff gleichmäßig andrücken.
  • Nach Fixierung ist die Stoffmalfarbe lichtecht und waschbeständig (linksseitig bis 40 °C).
  • Jabana Drucken auf Stoff
    Bild: c-kreul.de
     

    Durchdruck

    Das bekannteste Durchdruckverfahren ist der Siebdruck oder die Serigrafie, bei der die Druckfarbe mit einem wischerähnlichen Werkzeug, dem Gummirakel, durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedrückt wird. Oder haben Sie im Kindergarten mal mit einer Zahnbürste Tuschfarbe durch ein Sieb gerieben? Dann haben Sie das Prinzip des Durchdruckverfahrens bereits ausprobiert ...

    Mechanik Beim Durchdruck wird die Farbe durch ein aufgespanntes Sieb oder ein Textilgewebe auf das zu bedruckende Objekt gedrückt. Dabei werden bestimmte Flächen auf dieser Schablone abgedeckt, so dass keine Farbe durchdringt. Für die verschiedenen Farben des Motivs werden entsprechend unterschiedlich behandelte Schablonen benötigt. Der Farbauftrag variiert je nach Feinheit und Gewebestruktur.

    Einsatzbereiche Neben dem Einsatz in der Schule und im Kunstbereich wird der Siebdruck – die häufigste Form des Durchdrucks – gern für den Textildruck und für unterschiedliche Werbematerialien verwendet. So zählt man z. B. bei Fahnen, Großplakaten oder Aufklebern häufig auf die plakative, farbintensive Wirkung der Siebdruckprodukte.

    Via Durchdrucktechnik können alle möglichen Formen bedruckt werden, die für andere Druckverfahren nicht geeignet sind – z. B. auch Flaschen oder Geschirr. Den starken, intensiven Farben, die dieses Druckverfahren ermöglicht, stehen allerdings Kosten gegenüber, die sich für hohe Auflagen schnell summieren. Daher setzt man das Siebdruckverfahren vor allem bei kleinen bis mittleren Auflagen und besonders hochwertigen Projekten ein.© prindo.ch  

    Spezielle Druckverfahren

    noch in Bearbeitung  

  • Digitaldruck
  • Zuhause selbst Dokumente auszudrucken ist heute selbstverständlich. Dabei entstand der Digitaldruck, der uns das ermöglicht, erst in den 90-er Jahren, zusammen mit den ersten Druckern! Seitdem befindet sich dieses Druckverfahren auf dem Siegeszug – und entwickelt sich unaufhörlich weiter.

    Mechanik Genaugenommen ist beim Digitaldruck nur die Druckvorlage selbst digital. Im Gegensatz zu allen anderen Druckverfahren braucht man hier nämlich keinen festen Druckkörper mehr (Non Impact Printing). Das Druckverfahren selbst ist ein mechanisches: Zu den gängigen Methoden gehören der Tintenstrahldruck (Inkjet), bei dem winzige farbige Tintentropfen auf das Papier gesprüht werden, und der Laserdruck, der nach dem Prinzip der Elektrofotografie arbeitet. Dabei wird eine Kopie aus elektrischen Ladungen erzeugt und loser Farbtoner auf ausgesuchte Flächen verteilt.

    Einsatzbereich Der Digitaldruck ist für jeden zugänglich, der einen Farblaserdrucker oder Tintenstrahldrucker besitzt: Private Anwender, Büros und Großunternehmen drucken per Digitaldruck alles von personalisierten Einladungen und Hochglanzfotos bis hin zu großformatigen Broschüren.

    Mit speziellen Großformatdruckern erobert der Digitaldruck mittlerweile auch die Industrie: So stellte zum Beispiel HP mit den sogenannten HP PageWide Druckern Drucksysteme und Rollendruckmaschinen vor, die mit einem feststehenden Druckkopf arbeiten und damit ganz neue und deutlich kostengünstigere Großformatdrucke in Monochrom und Farbe ermöglichen.

    Besonders reizvoll ist der Digitaldruck, wenn es um kleine Mengen und personalisierte Druckobjekte geht: Während sich andere Druckverfahren häufig erst bei großen Auflagen lohnen, muss für den Digitaldruck fast nichts vorbereitet werden – so wirtschaftlich ist kaum ein anderes Druckverfahren! Bei Sonderformaten kommt der Digitaldruck hingegen noch schnell an seine Grenzen.

    © prindo.ch

    Film ab →   Digital / © giffits.de (1.53 Min.) sehr gut erklärt

     

  • Stempeldruck
  • Stempeldruck bezeichnet Verfahren, bei denen eine erhabene Druckform auf den Druckstoff aufgedrückt wird. Anders als beim Hochdruck wird die Druckform auf den Druckstoff aufgedrückt und nicht umgekehrt.

    Stempeln ist kein industrielles Druckverfahren, sondern wird für Stempel (Holzstempel, Selbstfärbestempel, Paginierstempel) eingesetzt. Industriell wird mittels zugeschalteter Paginierstempel eine Nummerierung von Druckwerken (z. B. von Eintrittskarten) durchgeführt.

    Die Ursprünge des Stempelns liegen im bronzezeitlichen Mesopotamien. Dort wurden Siegel verwendet, um Tontafeln zu unterzeichnen oder um sich als Eigentümer von Waren auszuweisen. In Kreta wurde 1908 der Diskos von Phaistos ausgegraben. Dieser enthält mit einem Alter von ca. 3700 Jahren den ältesten Text, der mittels Stempeln für einzelne Schriftzeichen geschrieben wurde.

    Material: Hartgummi, Metall, Kartoffeln, Pappe oder Linoleum.

     

  • Blinddruck, -prägung
  • Blindprägung, Blindpressung oder auch Blinddruck nennt man in der Buchherstellung das Einprägen von Mustern, Motiven oder Schrift auf Leder- und Pergamenteinbände ohne Farbe oder Gold. Die Prägung ist eine Druckveredelungstechniken, denn bringt die Motive oder Bilder in die dritte Dimension.

    Der Blinddruck ist die älteste Technik der Einbandverzierung. Schon aus der Spätantike sind blindbedruckte koptische Einbände bekannt. Der Kodex II von Nag Hammadi zählt dabei zu den frühesten bekannten Exemplaren. In Europa trat der Blinddruck erstmals um 700 n. Chr. auf und blieb die bestimmende Art des Einbandschmuckes bis in die Renaissance. Im 19. Jahrhundert wurde die Technik noch einmal wiederbelebt. Heute wird der Blinddruck in der Regel nur noch für Liebhaber in Einzelfertigung hergestellt. Quelle: © wikipedia.org

    Blinddruck Nag Hammadi
    Bild: © biblicalarchaeology.org


    Die Motive lassen sich erhaben (Hochprägung), vertieft (Tiefprägung) oder in mehreren Stufen (Reliefprägung) prägen.
    Blindprägung
    Bild: © ruf-ag.ch

    Weitere Infos
    Hier noch einige Eckpunkte, welche im Zusammenhang mit der Blind, Reliefprägung oder Druck noch interessant sein könnten. Quelle: © typolexikon.de (informative Seite für alle Typografische Fragen)  
    Prägen beim Basteln
    Auch beim Basteln hat der Fortschritt nicht Halt gemacht, denn es gibt heute auch viele Hilfsmittel, welche das Prägen einfacher machen und tolle Ergebnisse erzielen.  
  • Stanz und Prägemaschinen (z.B. Sizzix Big Shot)
  • Diese eher teure Prägemaschine (ab SFr. 150.-- Preis 2021, ohne Zubehör) ist sicher die Wunsch-Maschine für jeden Karten/Papier Bastler. Sie prägt nicht nur, sondern kann auch Stanzen, je nach Aufsatz durch sehr viele Materialien, wie Papier, Vinyl, dünnes Metall, Blechmagnet, Folien, Stoff, Filz, Papierholz, Plastik und Poly-Foam.

    Aber aufgepasst, für jede Präge-, Schneidemöglichkeit braucht man passende Schablonen und diese kosten wieder zusätzlich. Man sollte es sich daher schon überlegen, ob man es wirklich braucht.

    Big Shot vo Sizzix
    Bild: © Sizzix Big Shot


  • Prägeschablonen beim Big Shot

  • Name: Prägeschablonen

    In die zweischichtige Prägeschablone aus Plastik wird ein Papier gelegt und anschliessend in die Big Shot gelegt, dann wird gekurbelt und das ganze 'Sandwich' wird durch die Maschine geschoben und am Schluss kommt eine schöne Prägung auf dem Papier raus.

    Prägen Big Shot vo Sizzix
    Bild: © Sizzix Big Shot


  • Stanzen mit dem Big Shot

  • Name: Framelits / Stanzschablonen / dies

    Die metallene Stanzschablone wird zwischen spezielle Lagen in die Big Shot gelegt, dann wird wieder gekurbelt und das ganze 'Sandwich' wird durch die Maschine geschoben und somit die Stanzfolie in das Papier gepresst. Jetzt kann man die gestanzte Figur vom Papier trennen und verbasteln.

    Prägen Big Shot vo Sizzix
    Bild: © Sizzix Big Shot


  • Stanzen von dickeren Materialien beim Big Shot

  • Name: Sizzix BigZ Stanzschablonen / Dies

    Die schwarzen dickeren Schneideschablonen ist recht schwer, da im Inneren die Schneidekanten der Schablonen an einer stabilen Platte befestigt sind und damit man sich nicht schneidet und als Schutz, sind sie in schwarzem Schaumstoff eingebettet. Auf der unteren Foto kann man es erkennen.

    Diese Schablonen gehen durch dickeres Papier, Vinyl, dünnes Metall, Blechmagnet, Folien, Stoff, Filz, Papierholz, Plastik und Poly-Foam.

    Prägen mit Bigz - Big Shot vo Sizzix
    Bild: © Sizzix Big Shot


     
  • Lichtbox

  • Zum Prägen wird hier einen Leuchttisch benutzen, wie früher für die Foto-Negativ oder zum Durchpausen. Beim Prägen wird das Papier über die Schablone auf die Lichtbox gelegt und mit dem Prägestift die durchscheinenden Konturen der Schablone nachgefahren.

    Prägen mit einer Lichtbox
    Bild: © opitec.ch


     
  • ShapeBoss von Fiskars

  • Der ShapeBoss ist wirklich nur zum Prägen da und funktioniert ganz einfach. Man legt das Blatt zwischen die zwei Schablonen und druckt mit dem Prägestift das Papier nach unten. Da die zwei Schablonen nicht genau gleich groß sind, wird das Ergebniss scharf und klar.

    Das einzige Manko am ShapeBoss ist, daß es viel Stauplatz braucht und alles aus Plastik ist. Es gibt leider nicht viele verschiedene Schablonen und die vorhandenen sind schwer aufzutreiben und nicht billig.

    Prägen mit ShapeBoss von Fiskars Prägen mit ShapeBoss von Fiskars
    Bild: © fiskars.com


     
  • Prägen von Hand

  • Für die einfachste und sicher billigste Variante braucht man zwei Vorlagen, entweder man hat ein Stanzer und stanz z.b. eine Schneeflocke aus oder man schneidet von Hand sein Wunschmotiv zweimal aus. Damit die Schablonen beim Prägen nicht verrutschen, klebt man die einzelnen Schablonen mit einem Klebstreifen auf der Unterlage. Jetzt legt man das Papier zwischen die Schablonen und fährt mit dem Prägestift vorsichtig den Konturen nach. Ist das Papier zu dünn, bricht man schnell durch das Papier.

    Damit man das Ergebnis zwischendurch kontrollieren kann, befestigt man die obere Schablone nur auf einer Seite mit Klebstreifen, so dass man es immer wieder aufklappen kann.

    Prägen von Hand
    Bild: © negnuja.ch


     

    Embossing

    Das Wort Embossing (englisch für Prägen) wird beim Basteln nicht wie gedacht verwendet, denn es wird nicht im üblichen Sinn geprägt, sondern es wird eine 'nasse' Schicht, via Stempel oder Handschrift auf ein Papier aufgetragen und anschliessend ein feiner Kunstharz-Partikel (Pulver) darauf verteilt.

    Mit Hilfe von Hitze wird das Pulzer zum Schelzen gebracht und es entsteht ein glänzender Stempel oder Schriftzug. Ich nehme an, das Wort Embossing wurde hier verwendet, da wie ursprünglich bei der Lederprägung, mit Hitze gearbeitet wird und das Endergebniss beinahe wie eine Hochdruckprägung aussieht.

    Beispiele folgen - in Bearbeitung